Nun durchstreifen sie gemeinsam das Land. Der Konflikt zwischen den beiden ehemaligen Kontrahenten, zwischen Vater und Sohn, Schüler und Meister waren niedergelegt. Bis zu diesem Moment:

"Wo ist eigentlich der Hasszapfen, mein Freund?", fragt Novak.

"Den habe ich Dir doch wiedergegeben!"

"Ich habe ihn nicht", meint Novak, durchsucht vorsichtshalber noch sein Hab und Gut.

Gereitzt hebt Günther einen schweren, mächtigen Ast auf, der am Wegesrand liegt.

"Muß ich erst wieder Dresche machen, oder was?"

"Oh, nein, nicht schon wieder", entgegnet Novak weinerlich.

"Doch! Aber nicht hiermit!" Günther wirft den Ast weg und zieht sein Schwert. Und wieder treffen die Zauberklingen dieser beiden Giganten aufeinander.

"Jaaaaaa, laß Deiner Güte freien Lauf. Nur so kannst Du Dich retten, Dich und Deine verschissenen Freunde!" Günthers Tonfall ist sehr überlegen.

"Ich kämpfe lieber, als daß ich Güte Zeige! Güte ist nur was für Schwule und Leute, die Latzhosen tragen! HAHAHAHA!"

"Du irrst Dich, aber gewaltig!" entgegnet Günther.

"Meine Geräusche sind notwendig", sagt Novak, "Lache nicht über Sie, oder es wird Dein Untergang sein!"

"Mein Arm wird lahm!", stöhnt Günther.

"Meiner nicht!"

"Laß uns aufhören!"

"Nein, noch nicht!"

Novak gelingt es, sich in eine gute Position zu manövrieren. Er schlägt Günther nieder.

"Schau auf das Schwert, daß Dich richten wird!"

Doch Günther steht plötzlich wieder auf, kampfbereit.

"Toter Mann. Lernt man auf der Kriegerschule, gleich als Erstes!"

"Ach, Du hast sie doch nicht mehr alle!", flucht Novak.

Günthers Parade kommt zu spät, Novak streckt ihn erneut nieder. Doch was ist das?

"Wo ist er hin? Nur sein unseliger Umhang ist noch hier. Dafür gibt es nur eine Erklärung!"

"Ich habe ihn besiegt. Nie mehr wird er unheil über die Menschheit bringen!"

"Ich habe ihn besiegt, Ihr Götter! Ich, Novak Dimon!

Jeder der das zu bezweifeln vermag, wird meine Waffen kennenlernen. Und vergesst nie: MICH BESIEGT KEINER! Hahahahaha!"

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